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  • jannikteuber

Throwback-Thursday - Der Spähpanzer Luchs

Der Spähpanzer 2 Luchs war ein Achtrad-Spähpanzer mit amphibischen Eigenschaften. Den Weg in die Bundeswehr fand der Luchs in den 1970er Jahren, bis er 2009 endgültig ausgemustert wurde. Tatsächlich findet der SpPz 2 seine Wurzeln in dem Sonderkraftfahrzeug 234 der Wehrmacht. Das war ebenfalls ein Achtrad-Spähwagen, eingesetzt zur Aufklärung feindlicher Stellungen. Wie auch das Sd. Kfz. der Wehrmacht, hat der Luchs eine Besatzung von vier Mann, davon zwei Fahrer in die jeweils entgegen gesetzte Richtung. Die gerade einmal 20 Tonnen schwere Raubkatze war rund sieben Meter lang, drei Meter breit und 2,50 Meter hoch. Die Bewaffnung, eine 20mm Maschinenkanone sowie ein MG3, galt nur zur Selbstverteidigungszwecken. Der 10-Zylinder Verbrennermotor bringt den Luchs auf bis zu 90 km/h. Durch die beschussfeste Bereifung war der SpPz 2 auch im Gelände sehr leise.


Eingesetzt wurde der Spähpanzer 2, wie der Name schon sagt, zum Ausspähen bzw. Aufklären feindlicher Stellungen, Fahrzeuge und Truppenbewegungen aus dem Verborgenen hinaus. Durch die Einführung der gepanzerten Spähwagen Fennek, die dem Luchs in Mobilität, Tarnung und Sensorik bzw. Optik überlegen waren, wurde der Luchs bis 2009 vollständig ausgemustert. Nur im Deutschen Panzermuseum Munster kann man noch einen originalen Luchs der Bundeswehr finden.



Bildquelle: wikipedia.org

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