Der Schützenpanzer Marder der Bundeswehr ist ein in den in den 1960er Jahren entwickelter Schützenpanzer. Das bedeutet, er ist ein gepanzertes Vollkettenfahrzeug, dass Grenadiere sicher ins Kampfgebiet führt.
Ein Kriterium bei der Entwicklung des Schützenpanzers war, dass er in Sachen Mobilität mit dem Leopard 1 mithalten konnte. Mit einem 600 PS starken Motor, der vorne rechts neben dem Fahrer verbaut ist, erreicht der Marder eine Höchstgeschwindigkeit von 65 km/h und bringt ein Höchstgewicht von rund 39 Tonnen auf die Waage. Bewaffnet ist der Marder hingegen eher leicht. Er verfügt über eine 20mm Bordkanone, ein MG3, eine Nebelmittelwurfanlage sowie optional Panzerabwehrlenkraketen des Typs MILAN (Marder 1 A3/A5) oder MELLS (Marder 1 A5). Was den Marder jedoch besonders macht, ist seine Fähigkeit 6 Grenadiere geschützt zu transportieren. Er verfügt außerdem über Dachluken am Heck, wodurch die Grenadiere auch aufgesessen operieren können. In der Truppe selbst erfreut sich der Marder seit seiner Einführung recht großer Beliebtheit, was auf die hohe Zuverlässigkeit und die Flexibilität des Waffensystems zurückzuführen ist.
Bildquelle: bmvg.de
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